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"Engagement ist freiwillig und umsonst - aber niemals ohne Gewinn" (Jutta Oxen)

Samstag, 19. April 2014

Heute gibt es besonders, was unsere Tiere angeht, ein paar Neuigkeiten: in den letzten Wochen ist hier in der Region eine Schweinekrankheit umgegangen, an der auch alle unsere Schweine gestorben sind. Als Nutztiere haben wir jetzt nur noch unsere Hühner und Ziegen. Und auch unser kleiner Hund Kitunguu ist… „weggelaufen“. Das war jedenfalls die Erklärung von Papa Gilbert. Wir haben aber eher die Vermutung, dass er in seinem kleinen Holzschuppen, in dem er tagsüber immer eingesperrt war, so unglücklich war, dass er vor Trauer gestorben ist. Ein neuer kleiner Hund ist bereits „bestellt“.
Es gibt aber auch eine erfreuliche Nachricht. Unsere Schildkröte ist seit Januar verschwunden. Gilbert meinte, sie sei auf Safari und komme schon zurück. Irgendwann meinte er, sie habe sich sicher verlaufen und er werde sie suchen. Vor einer Woche hat er mir dann erklärt, dass es ihr auf der Safari so gut gefallen habe, dass sie bleiben wollte. Dann saß vorgestern auf einmal eine neue, kleinere Schildkröte im Garten. Und heute Morgen kam dann die große Überraschung: auch unsere alte Schildkröte ist von ihrer Safari zurückgekehrt. Nun sitzen zwei Schildkröten in unserem Garten. Während unsere Alte sich weiterhin schnell in ihr Haus zurückzieht und jeden anfaucht, der sich ihr nähert, ist die Neue ziemlich neugierig und rennt sofort auf einen zu bzw. rennt sie einen eher um. Ihr neues Hobby scheint es zu sein, gegen die größere Schildkröte zu rennen und mit ihrem Panzer immer wieder dagegen zu stoßen bis diese genervt faucht und versucht, wegzulaufen. Diese gibt aber schnell auf, da die kleine schneller zu sein scheint. Dann zieht sie sich ein und lässt die Kleine an sich hochklettern.
Vorletztes Wochenende haben Lisa und ich einen Kurztrip nach Arusha gemacht. Diese Stadt ist im Vergleich zu unserem überschaulichen Moshi unglaublich groß und sehr unübersichtlich. Wir sind bestimmt dreimal in die falsche Richtung gelaufen bis wir irgendwann dann versteckt unser Hostel entdeckt hatten (und wir hatten einen Stadtplan dabei, auf dem es eingezeichnet war!). Generell ist Arusha auch deutlich westlicher als Moshi. Es gibt richtige Schuh- und Klamottenläden wie in Deutschland. Die Preise sind dafür aber auch selbst im Vergleich zu deutschen Preisen recht ordentlich. Einen Besuch wert war auf jeden Fall der Massaimarkt, den wir halb leer gekauft haben. In der Regenzeit ist die Zahl der Touristen nur sehr gering, weshalb die Verkäufer über jedes verkaufte Stück froh sind. Somit konnten wir sehr erfolgreich mit ihnen handeln.
In der Woche darauf kam dann Angela, von Elimu e.V. – der Verein, der die Grundschulen, in denen Laura und ich arbeiten, unterstützt –, mit einer weiteren pensonierten Lehrerin, sowie 6 Schülern aus Deutschland zu Besuch. Schon seit Wochen erkundigen sich die Schulleiter immer wieder bei uns nach diesem Besuch. Sie besuchten alle Partnerschulen von Elimu und brachten ihnen verschiedene Spielzeuge mit. An der Vunjo Secondary School, an der Laura und ich bisher noch kein Projekt haben, die aber ebenfalls wie die Grundschulen Partnerschule von Elimu ist, wurde die neue Dining Hall eingeweiht. Zu diesem Anlass kam sogar der Bischof aus Moshi vorbei (Vunjo ist eine sehr christliche Schule), den wir alle händeschüttelnd begrüßen mussten. Ebenfalls mit dem Besuch der Gruppe aus Deutschland verbunden, waren zahlreiche Abendessen bei wichtigen Personen aus der Umgebung.

Nun wünsche ich euch Allen noch Frohe Ostern und viel Spaß beim Ostereier suchen!

Seid ganz herzlich gegrüßt,
Eure Debbie


Unsere beiden Schildkroeten

Der Truthahn von unserer Schneiderin

Besuch aus Deutschland:










Wir malen den Kilimanjaro:



"Wir moegen es, von Debbie und Laura unterrichtet zu werden."







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